Das französisch-schweizerische Netzwerk Gesica zur Bewältigung von Gesundheitskrisen startet offiziell.
Künstliche Intelligenz
Das Projekt Gesica soll ein KI-System entwickeln. Es läuft bis 2027 und verfügt über 2,4 Millionen Franken Budget. (Symbolbild) - dpa

Das europäische Projekt zieht die Lehren aus der Coronapandemie und ist Teil des Interreg-Programms Frankreich–Schweiz 2021–2027. Vor dem Hintergrund starker Spannungen in den Gesundheitssystemen und angesichts der zunehmenden Zahl von Gesundheitskrisen erscheint die grenzüberschreitende wissenschaftliche Zusammenarbeit notwendiger denn je, heisst es in einer Mitteilung der Universitätskliniken Genf (HUG) vom Donnerstag.

Das von den HUG und der französischen Universität Marie et Louis Pasteur in der Franche-Comté getragene Projekt Gesica (Gestion des Situations de Crises sanitaires) sei Teil dieser Dynamik, um die Kapazitäten zur Erkennung, Vorwegnahme und Bewältigung von Gesundheitskrisen auf der Ebene des französisch-schweizerischen Territoriums zu stärken.

Gesicas Ziel: Grenzüberschreitende Koordination

Durch die Integration von Spital-, Gesellschafts- oder Wetterdaten von beiden Seiten der Grenze soll diese Plattform es ermöglichen, die Signale einer «Gesundheitskrise» frühzeitig zu erkennen. Sowie Szenarien zur Entscheidungshilfe für die Behörden vorzuschlagen.

Ebenso die Zuweisung medizinischer und logistischer Ressourcen zu optimieren und die grenzüberschreitende Koordination zwischen den Gesundheitssystemen zu stärken. Ziel von Gesica ist die Entwicklung eines Systems künstlicher Intelligenz. Das Projekt ist mit einem Budget von 2,4 Millionen Franken ausgestattet und läuft bis 2027.

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