Schöne Schweiz: Sommaruga nimmt Autostopperinnen mit

Das Wichtigste in Kürze
- Bundesrätin Simonetta Sommaruga nahm im Winter spontan zwei Autostopperinnen mit.
- Diese bedanken sich in einem herzigen Brief bei der UVEK-Vorsteherin.
- Welch friedliches Land die Schweiz doch sei, dass so etwas möglich ist, finden sie.
Welcher Pendler kennt es nicht: Am Bahnhof oder im Stau erkennt man plötzlich eines der vorbeiziehenden Gesichter. Aber es ist kein Bekannter, sondern eine Persönlichkeit, die man aus den Medien oder der Politik erkennt. Auch sie sind ganz gewöhnlich auf dem Heimweg, wie alle andern auch.

Was in der Schweiz normal erscheint, ist weltweit fast einzigartig. In kaum einem Land der Welt können Regierungschefs ohne Sicherheitspersonal einfach so den Zug nehmen. Eine schöne solche Geschichte hat kürzlich auch Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga erlebt.
Welch friedliches Land, diese Schweiz
Die Bundesrätin war kürzlich bei Schnee und Kälte alleine in ihrem Mini unterwegs, wie sie auf Instagram erzählt. Am vereisten Strassenrand sah sie zwei Frauen, die offenbar in die gleiche Richtung unterwegs waren, wie sie.
Kurzerhand hielt die UVEK-Vorsteherin an und packte die beiden in ihren Mini! Eine der beiden Autostopperinnen sei fast 90 Jahre alt gewesen. Und siehe da: «Frau K.» bedankte sich in einem Brief, den Sommaruga heute in den sozialen Medien teilte.
«Liebe Frau Sommaruga, welch friedliches Land haben wir, wo eine Bundesrätin Autostopper mitnimmt», schrieb die Frau. Sie danke ihr sehr.
Sommaruga wiederum habe das Schreiben der Frau «berührt». «Ja, wir haben ein friedliches Land mit wunderbaren Menschen», schliesst sie daraus. Es sei eine wunderschöne, nicht alltägliche Geschichte.