Zermatt Unplugged: Rund 35'000 Musikfans im Wallis

Rund 35'000 Musikfans haben in den vergangenen fünf Tagen das Musikfestival Zermatt Unplugged in der Walliser Gemeinde besucht. «Wir hatten so viele Gäste wie noch nie», sagt Geschäftsführer Rolf Furrer.

Zu einem der 130 Konzerte des Festivals zählte jenes der schottischen Musikerin Amy Macdonald («This Is the Life»). Die Sängerin präsentierte demnach Erstaufführungen ihres noch nicht veröffentlichten Albums.

Für eine Überraschung sorgte laut den Festivalverantwortlichen der Schweizer Chansonnier Stephan Eicher. Zum Auftakt des Festivals habe er seinen Schriftstellerfreund Martin Suter auf die Bühne geholt. Gemeinsam mit dem Swiss Orchestra sowie Solomusikerinnen und -musikern sei eine musikalische Lesung entstanden.

Ein weiterer Höhepunkt des von sonnigem Wetter begleiteten Festivals ist Mika. Der Autor von «Grace Kelly» und «Take It Easy» habe das Publikum fast bis zur Ekstase getrieben.

Eine ähnliche Euphorie habe UB40 ausgelöst. Die britische Reggae-Band gibt es seit 1978. Entsprechend vertraut war dem Publikum wohl der Song «Red Red Wine», bei dem es kein Halten mehr gegeben habe.

Zermatt Unplugged ist in erster Linie ein Festival für akustische Konzerte und Singer-Songwriter-Musik. Am Abend sorgen DJs für tanzbare Beats und vibrierenden Sound.

Letztes Jahr besuchten 30'000 Personen die Veranstaltung. Die nächste Ausgabe in der Walliser Gemeinde findet laut der Mitteilung vom 7. bis 11. April 2026 statt.