Die Osterfeiertage in der Schweiz sind weniger religiös und mehr familiär geprägt, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
Gottesdienst
Lehre Bände während eines Gottesdienstes: Immer mehr Menschen nehmen Abstand von der Kirche. (Archivbild) - dpa

Nur jede fünfte Person in der Schweiz besucht an Ostern einen Gottesdienst oder verzichtet an zumindest einem traditionellen Fastentag auf Fleisch oder Alkohol. Rund ein Viertel der Befragten stellt sich Ostern vor allem als Familienfest vor, wie eine Umfrage zeigt.

Rund sechs von zehn Menschen in der Schweiz feiern Ostern, wie das digitale Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent Schweiz am Karfreitag mitteilte.

Der beliebteste Osterbrauch in der Schweiz sei «der Schoko-Hase», aber auch «Schoko-Eier» und «bunte Ostereier» seien populär, hiess es weiter. Und auch zu Ostern gibt es Geschenke. Dafür werden pro Kopf im Durchschnitt 20 Franken ausgegeben.

Sonne und Wärme für Osterferien

Etwas mehr als ein Viertel nutzt die Osterfeiertage, um Ferien zu machen. In der Westschweiz sei es sogar ein Drittel, schrieb Marketagent Schweiz. Bei den Reisezielen gehe der Trend mit 84 Prozent klar in Richtung Sonne und Wärme. Nur 16 Prozent haben zu Ostern Lust auf Skifahren.

Im Rahmen der Umfrage wurden 1020 Personen zwischen 14 und 75 Jahren aus Deutsch- und Westschweizer befragt. Die Interviews fanden von Ende März bis Anfang April statt.

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