An der diesjährigen virtuellen Generalversammlung von Novartis hat Verwaltungsratspräsident (VRP) Jörg Reinhardt vor allem die Innovationskraft des Pharmakonzerns betont. Novartis setze auf zahlreiche neue und möglicherweise bahnbrechende Technologien wie etwa die nuklearmedizinische Radioligandentherapie.
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Ein Gebäude des Schweizer Pharmakonzerns Novartis. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Auch in Zukunft wird Novartis auf einen breiten Mix aus verschiedenen Therapieansätzen setzen», kündigte Reinhardt an.
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Zudem werde man auch weiterhin bemüht sein, Therapieansätze für solche Krankheiten zu finden, bei denen der medizinische Bedarf hoch sei. Gleichzeitig stellte der VRP heraus, dass diese Forschungsansätze nicht ohne ein gewisses Risiko einhergingen. «Fortschritte in der Forschung sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden.»

Gleichzeitig stellt Reinhardt heraus, dass das Scheitern des Rahmenabkommens mit der EU nun dringend weitere Lösungen nötig mache. Gerade für Konzerne wie Novartis sei es wichtig, an die grossen Märkte EU und USA angebunden zu sein. Damit der Forschungsstandort Schweiz auch weiterhin attraktiv bleibe, müsse also dringend ein Weg gefunden werden.

Gerade was die Innovationskraft des Konzerns betrifft, stellt auch CEO Vas Narasimhan in seiner Ansprache an die Aktionäre heraus, dass Novartis dank der zahlreichen Anpassungen in den letzten Jahren auf gutem Wege sei, ein fokussiertes und innovatives Pharmaunternehmen zu werden. Zu dieser Entwicklung gehöre auch die strategische Überprüfung der Generika-Tochter Sandoz.

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