Nostalgiemarke Usego kehrt zurück

Das Wichtigste in Kürze
- Felfel will mit Usego Produktionsfirmen als Zielgruppe ansprechen.
- Ab Frühling 2024 wird die Handelsmarke wieder zum Leben erweckt.
- Es wird eine Expansion in die Grossstadt New York angepeilt.
Die Schweizer Lädelimarke «Usego» wird wieder ins Spiel gebracht. Die Handelsmarke wurde zuletzt als «vergilbt» gewertet, bis das Betriebsverpflegungs-Unternehmen Felfel, sich die Rechte sicherte, so die Gründerin von Felfel in der «Handelszeitung».
Den Namen Usego, welches die Abkürzung für «Union Schweizerische Einkaufsgesellschaft Olten» ist, erhielt das Handelsunternehmen im Jahr 1910. Die Marke wurde dann aber 2005 aufgegeben.
Das Vorhaben der Firma ist es, Produktionsfirmen, vor allem Mitarbeitende des Werkplatzes als Zielgruppe anzusprechen. Daniela Steiner als Pionierin der Unternehmensverpflegung geht mit der Aussage «günstiger, währschafter und kalorienreicher als für Büroangestellte» voraus, wie die Zeitung sie zitiert.
«Vom Büezer für den Büezer»
Das Motto für die Marke Usego umschreibt das Arbeiten für den Arbeiter. Für den Felfel-Co-Gründer Emanuel Steiner soll der Hunger für werktätige Männer und Frauen gestillt werden, wie er in der «Handelszeitung» erwähnte. Anders als Arbeiten, welche im Büro errichtet werden, reiche hierbei eine leichte Mahlzeit nicht immer.
Im Sortiment stehen Ghackets mit Hörnli, Berner Platte und vieles mehr zum günstigeren Angebot. Ebenfalls berichtet Felfel in der Zeitung, dass sie es für möglich halten, Produkte aus der Traditionsmarke von Fenaco in die Warenauswahl aufzunehmen.
Frühling 2024 als Startphase für Usego
In einem ersten Schritt wird im Frühling 2024 eine Pilotphase durchgeführt. Dabei steht der Grossraum Zürich im Mittelpunkt. Geplant ist es dann ab September 2024 in der Deutschschweiz sowie auch in der Romandie auszubauen.

New York als nächste Destination
Grösser geht fast nicht: Die Co-Gründer möchten ausbauen und dies im Ausland. New York anzupeilen ist ein grosser Schritt – für die Co-Gründer Emanuel Steiner und Daniel Steiner scheint es jedoch nicht so.
Da beide schon in der Grossstadt gelebt haben und somit schon gute «Connections» vorhanden sind, wird das Hindernis von ihnen anders gewertet. Dazu kommt, dass es keine direkte Konkurrenz gibt, so Daniela Steiner in der «Handelszeitung».
Als Chance bietet sich, Mitarbeitende wieder in die Büros zu holen, wobei die Verpflegung eine wichtige Rolle spielt. Im Zentrum stehen dabei Unternehmen an der US-Ostküste.
Usego soll also auch international an Reichweite gewinnen. Wie sich die Handelsmarke durchsetzen kann, wird sich in naher Zukunft zeigen.