Die 20. Ausgabe des Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF) bietet vom 2. bis 10. Juli als hybride Veranstaltung rund 100 Filme an. Die Anzahl Personen pro Kinosaal sei auf 100 beschränkt, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.
Jean Dujardin spielt die Hauptrolle im Film «Le Daim», mit dem das 19. Neuchâtel International Fantastic Film Festival eröffnet wird. Der Oscar-Preisträger wird selbst an der Eröffnung am heutigen Freitag anwesend sein.
Jean Dujardin spielt die Hauptrolle im Film «Le Daim», mit dem das 19. Neuchâtel International Fantastic Film Festival eröffnet wird. Der Oscar-Preisträger wird selbst an der Eröffnung am heutigen Freitag anwesend sein. - sda - Handout Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF)

Das Wichtigste in Kürze

  • 2019 umfasste das Programm mehr als 150 Filme und zog 48'000 Festivalbesucherinnen und -besucher an.
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«Die Anzahl der Vorführungen in den Theatern bleibt die gleiche wie bei den letzten Ausgaben, aber die Auswahl der Titel wird aufgrund der begrenzten Kapazitäten reduziert, um die Häufigkeit der Vorführungen zu erhöhen», sagte der künstlerische Interimsdirektor Loïc Valceschini an der Medienkonferenz.

Unter den rund 100 gezeigten Filmen sind Spielfilme, Kurzprogramme, immersive Installationen und Fernsehproduktionen zu finden. Die Werke kommen aus 32 Ländern, und das Festival bietet zehn Weltpremieren, vier internationale Premieren, acht europäische und 52 Schweizer Premieren.

Man nutze die Erfahrungen nach der letztjährigen Online-Ausgabe, um etwa zwanzig Filme sowie alle Round Tables im Streaming anzubieten. In diesem Rahmen wird etwa Volker Engel, der für die Spezialeffekte in «Independence Day» einen Oscar gewann, seine Erfahrungen mit «Godzilla» teilen.

Höhepunkt des Festivals ist die internationale Premiere von «Tides». Darin konfrontiert der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum das Publikum mit den Folgen der Klimakatastrophe. Mit «Midnight in a Perfect World» entführt der philippinische Regisseur Dodo Dayao in die Gassen eines alptraumhaften Manilas.

Der Mensch und sein Verhältnis zur Natur stehen im Mittelpunkt von vier Wettbewerbstiteln: dem südafrikanischen Survival-Öko-Horror «Gaia», dem animierten, utopischen Abenteuer «Cryptozoo», dem schaurigen Gesellschaftsmahl «The Feast» und der Rückkehr zum Horror mit «In the Earth».

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