St. Gallen digitalisiert den Prozess für Grenzgängerbewilligungen. Die Firmen müssten keine Unterlagen mehr ausdrucken und per Post ans Migrationsamt senden.
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Das Seco hat in den USA die Lobbyfirma Akin Gump beauftragt, um der Schweiz den Zugang zu KI-Chips zu sichern. (Archivbild) - dpa
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Im Grenzkanton St. Gallen wird eine Dienstleistung für Unternehmen neu digital angeboten. Über das «EasyGov-Portal» können Grenzgängerbewilligungen nun vollständig elektronisch abgewickelt werden.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) betreibe für Unternehmen den Online-Schalter EasyGov.swiss für verschiedene digitale Behördengänge, teilte die Staatskanzlei am Montag mit.

Seit Montag könnten dort Unternehmen Grenzgängerbewilligungen für Personen aus EU/EFTA-Staaten beantragen.

Die Firmen müssten keine Unterlagen mehr ausdrucken und per Post ans Migrationsamt senden. Damit werde die Zeit bis zur Erteilung einer Bewilligung verkürzt.

Vorteile der Digitalisierung

Weiter könnten registrierte Unternehmen die Stammdaten der bei ihnen angestellten Grenzgängerinnen und Grenzgänger online verwalten und bearbeiten. Das erleichtere beispielsweise das Einreichen von Verlängerungsgesuchen.

Ende Mai 2024 waren im Kanton 12'572 Personen im Besitz einer Grenzgängerbewilligung. Das Migrationsamt erteilt jährlich unter anderem 1200 neue Bewilligungen und verlängert weitere 1000.

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