Nationaler Kulturdialog: Fortschritte bei Covid-19-Unterstützung

Über mehr als 60 Prozent all jener Unterstützungsgesuche, die Kulturschaffende seit letzten Herbst eingereicht haben, sei entschieden worden. Das erachtete der Nationale Kulturdialog an seiner Sitzung von Montag als «guten Arbeitsfortschritt».
Zudem begrüsse der Nationale Kulturdialog, dass das Parlament in der Sommersession über einen Zusatzkredit beraten werde, heisst es weiter. Bisher sind im Bundesbudget für 2021 für Covid-Kulturmassnahmen 130 Millionen Franken vorgesehen; mit dem Zusatzkredit sollen weitere 148 Millionen Franken zur Verfügung gestellt werden.
Beteiligt am Nationalen Kulturdialog sind die Kulturbeauftragten des Bundes, der Kantone, Städte und Gemeinden sowie politische Instanzen; dazu gehören der Vorsteher des EDI, Vertreter der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren, des Schweizerischen Städte- und des Schweizerischen Gemeindeverbands. An ihrer Sitzung von Montag haben die Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden zwei Empfehlungen gutgeheissen.
Diese sehen zum einen vor, dass freie Tanzgruppen bei der Verbreitung ihrer Produktionen gestärkt werden sollen. Zum anderen soll die berufliche Vorsorge für Kulturschaffende gestärkt werden.
Der Nationale Kulturdialog ist 2011 ins Leben gerufen worden. Seine Arbeit beruht auf der entsprechenden Vereinbarung sowie auf einem Arbeitsprogramm 2016-2020.