Logiernächte in der Schweiz steigen im September um 3,2 Prozent

Das Wichtigste in Kürze
- Im September stieg die Anzahl an Logiernächten um 3,2 Prozent.
- Seit der Schwächung des Frankens gegenüber dem Euro kommen mehr Gäste aus Europa.
Für die Schweizer Hotels ist das Jahr bisher erfreulich verlaufen. Auch im September konnten sie mehr Gäste anziehen. Insgesamt zählten die Hotelbetriebe 3,7 Millionen Übernachtungen oder 3,2 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) heute Freitag mitteilte.
Die inländischen Gäste buchten im September 1,7 Millionen Logiernächte, was einem ein Plus von 4,6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entsprach. Die ausländischen Besucher waren für 2,0 Millionen Logiernächte verantwortlich, das waren 2,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Starker Franken verjagte Europäer
Seit Anfang Jahr ist die Zahl der Übernachtungen damit kumuliert um 3,7 Prozent auf insgesamt 30,9 Millionen gestiegen. 13,7 Millionen Logiernächte entfielen auf Schweizer (+2,9%), 17,2 Millionen auf Ausländer (+4,4%).
Der starke Franken hatte in den letzten Jahren Schweizer Hotels gegenüber dem Ausland verteuert, was vor allem auf die Übernachtungszahlen bei europäischen Gästen drückte. Seit sich der Franken gegenüber dem Euro wieder etwas abgeschwächt hat, kehren auch die Europäer wieder zurück. Letztmals hatten die Hoteliers im März 2017 rückläufige Übernachtungszahlen hinnehmen müssen.