Bei über 1400 Kontrollen von Lebensmittelbetrieben im Kanton Luzern wurden Sicherheit, Hygiene und Deklaration mehrheitlich eingehalten.
Verbraucher sollen künftig schneller erfahren, wenn in einem Lebensmittelbetrieb die Hygienevorschriften nicht eingehalten wurden. Foto: Kai Remmers/dpa-tmn
Die Luzerner Lebensmittelbetriebe erfüllen 2024 weitgehend die Sicherheits- und Hygienevorgaben. - dpa-infocom GmbH

Die Luzerner Lebensmittelbetriebe haben sich 2024 weitgehend an die Vorgaben bezüglich der Sicherheit, der Hygiene und der Deklaration der Produkte gehalten. Dies hat die Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz bei über 1400 Kontrollen festgestellt.

Wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte, wurden bei 96 Prozent der Kontrollen gute bis sehr gute Verhältnisse angetroffen. In 60 Betrieben oder rund 4 Prozent wurden indes grössere Mängel festgestellt.

Mängel in Einzelfällen

In Einzelfällen hätten Benutzungsverbote ausgesprochen werden müssen, hiess es im Communiqué. Die Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz kontrollierte zudem 7200 Lebensmittel- und Trinkwasserproben sowie Gebrauchsgegenstände. Jede zehnte Probe fiel gemäss der Mitteilung durch.

Die häufigsten Mängel waren demnach auf einen unsachgemässen Umgang mit Lebensmitteln zurückzuführen. Genannt wurden dazu eine zu lange Lage oder eine Aufbewahrung bei zu hohen Temperaturen.

Wasserqualität in Freibädern häufig ungenügend

Ferner wurden das Wasser aus 94 Schwimmbecken aus 43 Hallen- und Freibädern mikrobiologisch und chemisch kontrolliert. Knapp ein Drittel der Becken habe die Anforderungen nicht erfüllt, teilte die Staatskanzlei mit.

Schwimmbad
Ein Schwimmbad. (Symbolbild) - dpa

Gemäss der Mitteilung war die Wasserqualität in Freibädern häufiger ungenügend als in Hallenbädern, dies unter anderem wegen des hohen Besucheraufkommens im Sommer.

Um Konsumentinnen und Konsumenten zu schützen, musste die Dienststelle auch mehrmals zu Sofortmassnahmen greifen. So wurde einmal wegen zu viel Bromid Basmatireis zurückgerufen.

Mehrere Jahresproduktionen Kirsch enthielten zu viel krebserregendes Urethan. Von einer Produktionscharge Quark ging ein Verletzungsrisiko aus, da Kunststoffsplitter in diese gelangt waren.

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