Nico Gaspari war früher eine Frau. Um seine Geschlechtsumwandlung definitiv zu vollziehen, will er eine Genitalprothese. Doch die Krankenkasse zahlt nicht.
Gaspari soll die OP selber bezahlen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Krankenkasse von Nico Gaspari will nicht für eine Penisprothese aufkommen.
  • Freunden von Gaspari wurde aber von der Krankenkasse eine solche Prothese finanziert.
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Nico Gaspari aus Worb BE war früher eine Frau. Der heute 44-Jährige versucht seit mehreren Jahren, seine Geschlechtsumwandlung zu vollziehen.

Gaspari könnte mit einem operativen Eingriff einen Penis erhalten. Doch wegen eines Nierenleidens kommt die Operation nicht in Frage.

Krankenkasse übernimmt Kosten nicht

Es gibt allerdings noch eine zweite Methode – eine Genitalprothese. Wie das «Bieler Tagblatt» schreibt, wird die Prothese von seiner Krankenkasse aber nicht übernommen. Zwei Mal lehnte die Visana ein entsprechendes Gesuch ab.

Gaspari hat kein Verständis für den negativen Entscheid. Denn in seinem Umfeld wurden die Kosten für diese Operation bei einem Dutzend Transmenschen übernommen.

Darum fordert der 44-Jährige eine einheitliche Lösung. Heute herrsche Willkür, sagt er.

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