Massvoll-Chef Nicolas Rimoldi hat am Donnerstag EDU-Grossrat Samuel Kullmann in Bern angegriffen. Dieser will nun Anzeige gegen den Luzerner erstatten.
Nicolas Rimoldi
Ein EDU-Grossrat hat wegen einer heftigen Ohrfeige Anzeige gegen Massvoll-Chef Nicolas Rimoldi erstattet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • EDU-Grossrat Samuel Kullmann will Nicolas Rimoldi anzeigen.
  • Der Massvoll-Chef habe ihn am Donnerstag körperlich angegriffen, schreibt die EDU.
  • Der Angriff Rimoldis sei «eine schwerwiegende Grenzüberschreitung», so die Partei.
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Der Berner EDU-Grossrat Samuel Kullmann will Massvoll-Chef Nicolas Rimoldi angezeigen.

Grund dafür ist ein Aufeinandertreffen der Beiden am Donnerstag in Bern, wie die EDU in einer Medienmitteilung schreibt.

Dabei habe Rimoldi Kullmann körperlich angegriffen. Er habe ihm «von hinten eine heftige Ohrfeige» verpasst. Dies, als der EDU-Politiker ein kurzes Gespräch «deeskalierend» habe beenden wollen.

Samuel Kullmann
Der Berner EDU-Grossrat Samuel Kullmann will wegen einem körperlichen Angriff Anzeige gegen Nicolas Rimoldi erstatten. - keystone

In Rücksprache mit der EDU habe sich Kullmann dazu entschieden, am nächsten Dienstag Strafanzeige gegen Rimoldi einzureichen, heisst es weiter.

«Schwerwiegende Grenzüberschreitung»

«Die EDU Schweiz begrüsst den Schritt von Samuel Kullmann und versichert ihm ihre volle Solidarität.» Der «juristische Weg» sei nicht das «Stilmittel» der EDU, so die Partei weiter.

Aber: «Es ist jetzt nötig, sich rechtlich zu wehren und die Schweizer Bevölkerung zu informieren. Dass Nicolas Rimoldi auch vor Gewalttaten nicht zurückschreckt, ist beunruhigend und lässt aufhorchen.»

Rimoldis Angriff auf EDU-Politiker Kullmann sei «eine schwerwiegende Grenzüberschreitung». Diese habe «in der demokratischen Auseinandersetzung nichts verloren» habe, so die Partei weiter.

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