Entgegen kursierender Berichte bleibt Fleisch auf dem Speiseplan der Uni Bern. Die Hochschule setze auf Vielfalt und nachhaltige Optionen, teilt sie mit.
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In der Mensa der Uni Bern kommen auch Karnivoren weiterhin auf ihre Kosten. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Universität Bern plant keine rein vegane Mensa.
  • Fleischhaltige Menüs machen etwa die Hälfte des Angebots aus.
  • Nachhaltige und pflanzliche Optionen wurden aber deutlich ausgebaut.
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Entgegen Berichten in einzelnen Medien plant die Universität Bern keine rein vegane Mensa. In einer Mitteilung stellt sie klar: «Ein vollständiger Verzicht auf tierische Produkte ist nicht Teil der Strategie der Universität Bern für das Verpflegungsangebot.»

Rund die Hälfte der verkauften Mensa-Menüs enthalten Fleisch. Das Angebot richte sich unter anderem nach der Nachfrage, betont die Hochschule.

Nachhaltigkeit bleibt wichtig

Nichtsdestotrotz setze man auf nachhaltige Ernährung. Das pflanzliche Angebot sei in den letzten Jahren stetig ausgebaut worden, schreibt die Uni.

So betreibt etwa die vegane Bäckerei Bakery Bakery eine Cafeteria an der Gertrud-Wokerstrasse mit einem kleinen veganen Mittagsangebot.

Uni Bern
Die Uni Bern stellt klar, dass sie keine vegane Mensa betreibt und dies auch nicht plant.
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«Ein vollständiger Verzicht auf tierische Produkte ist nicht Teil der Strategie der Universität Bern für das Verpflegungsangebot», heisst es in einer Mitteilung der Hochschule.
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Rund die Hälfte der verkauften Mensa-Menüs enthalten Fleisch. (Symbolbild)

Die Universität arbeite eng mit der Studierendenschaft (SUB) und der Verpflegungspartnerin ZFV zusammen. Ziel sei es, gemeinsam «innovative und nachhaltige Lösungen» zu entwickeln.

Die Stiftung Mensabetriebe der Uni Bern überprüft regelmässig das Verpflegungskonzept. Der Stiftungsrat setzt sich aus Vertretern der Universitätsleitung, des Senats, der SUB, der Mittelbauvereinigung und der Pädagogischen Hochschule Bern zusammen.

Isst du Fleisch?

Ein komplettes veganes Angebot bleibe jedoch auch künftig ausserhalb der strategischen Planung, so die Uni.

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