In Zürich hat erstes Schweizer Katzen-Café eröffnet

Das Wichtigste in Kürze
- Das Zürcher «Casa del Gato» ist das erste Katzen-Café in der Schweiz.
- Mitte Januar wurde das Lokal mitten im Lockdown eröffnet.
Katzenhaare gehören hier dazu: In Zürich gibt es mit dem «Casa del Gato» das erste Katzen-Café der Schweiz. Fünf Kater leben in diesem Lokal mit Gartenwirtschaft. Die menschlichen Gäste sind hier - typisch Katze - nur geduldet. Die Herren des Hauses heissen Juan, Leonardo, Tiego, Cesar und Pedro.
Mitten im Lockdown eröffnet
«Wir sind alle nur Gäste bei ihnen zuhause», sagt Simge Aglamaz, die Betreiberin gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Ursprünglich war Aglamaz gar kein grosser Katzen-Fan. Nach den ersten zwei Katzen war sie aber schnell bekehrt. «Jetzt bin ich Katzen-Freak und stehe sogar in meinem eigenen Katzen-Café».
Besuchen Sie ein Katzen-Kafi?
Ihr «Casa del Gato» eröffnete sie im Januar, mitten im Lockdown nur mit einem Take-Away-Angebot. Mittlerweile kann sie das ganze Lokal offen halten. Neben dem Innen- gibt es auch einen Aussenbereich, in dem die Kater gerne von Tisch zu Tisch tigern.
Klare Regeln für die Gäste
Viele Gäste würden schon mit einem langen «Jöö» das Lokal betreten. Wer direkt auf einen der fünf Kater losstürzt und knuddeln will, wird von Aglamaz aber auch schon mal zurückgehalten. Hier gehe es vor allem darum, dass es den Katern gut gehe, sagt sie.

An Regeln müssen sich ausschliesslich die Gäste halten. Die Tiere dürfen nicht gefüttert, aufgehoben und geweckt werden, damit sie ihre 16 Stunden Schlaf kriegen. Die Kater haben einen Rückzugsraum, zu dem die Gäste keinen Zutritt haben.
Nur die Küche ist für Kater Sperrgebiet
An der Decke des Lokals ist zudem ein Steg angebracht, über den die Kater unbehelligt den Raum durchqueren können. Gerne machen sie dort oben aber auch Pause und schauen auf die Menschen hinab.
Nur in die Küche dürfen die Kater nicht. Diese ist aus Hygienegründen abgesperrt. Die Tische werden mehrmals pro Tag gereinigt. Die fünf Hausherren springen immer wieder hoch und inspizieren neugierig die Tassen und Teller der Gäste.
Obwohl sie in einem Café leben, zeigen die Kater ein völlig normales Verhalten: Wer beim Spielen mit ihnen nicht aufpasst, holt sich auch mal einen blutigen Finger. Das Pflaster gibt es kostenlos.