Swissgrid wird im Gotthard eine 18 Kilometer lange Höchstspannungsleitung verlegen. Diese soll dann bis 2030 in Betrieb gehen.
Gotthard
Das Nord-Portal des Gotthard Strassentunnels. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Gotthard wird die längste Hochspannungsleitung gebaut.
  • Dabei wird eine 18 Kilometer lange 220-Kilovolt-Leitung in die zweite Tunnelröhre verlegt.
  • Die Arbeiten starten laut Swissgrid voraussichtlich im Jahr 2028.
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Swissgrid wird eine 18 Kilometer lange 220-Kilovolt-Leitung in die zweite Röhre des Gotthardstrassentunnels verlegen.

Die damit längste unterirdische Höchstpannungsleitung der Schweiz soll bis 2030 in Betrieb gehen, teilte die nationale Netzgesellschaft am Montag mit.

Die Arbeiten, die das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) Anfang Jahr genehmigte, starten voraussichtlich 2028.

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Swissgrid wird eine 18 Kilometer lange 220-Kilovolt-Leitung in die zweite Röhre des Gotthardstrassentunnels verlegen. (Archivbild)
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Die Arbeiten, die das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) Anfang Jahr genehmigte, starten voraussichtlich 2028. (Archivbild)
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Die Kosten betragen laut Swissgrid mehr als 100 Millionen Franken. (Archivbild)
Gotthard Tunnel
Nach der Inbetriebnahme wird die alte, 23 Kilometer lange Leitung über den Gotthardpass abgebaut. (Symbolbild)

Die Kosten betragen laut der Mitteilung mehr als 100 Millionen Franken.

Gotthard: Kostenersparnis durch gemeinsame Nutzung

Die neue Leitung wird im Werkleitungskanal unter dem Pannenstreifen verlegt. Um Spannungsschwankungen auszugleichen, entstünden an beiden Tunnelenden im Gotthard zusätzliche Anlagen, schrieb Swissgrid.

Damit werden Autobahn und Stromnetz gemeinsam genutzt, eine Neuheit in Europa, hiess es.

Weil der Autobahntunnel- und der Leitungsbau gleichzeitig stattfinden, könnten Kosten gespart werden.

Fährst du oft durch den Gotthard?

Nach der Inbetriebnahme wird die alte, 23 Kilometer lange Leitung über den Gotthardpass abgebaut. So werde Natur etwa in der Schöllenenschlucht Tremola und im Wald im Bereich der bestehenden Leitung entlastet, so die Netzgesellschaft.

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