Der Güterverkehr in der Schweiz bleibt schwach, mit weiterhin rückläufigen Zahlen im ersten Quartal, so der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr.
Güterverkehr
Der Güterverkehr in der Schweiz kommt ins Stocken. (Archivbild) - sda

Der Güterverkehr in der Schweiz lahmt. Die Zahlen sind laut dem Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr im ersten Quartal weiterhin zurückgegangen. Hingegen stiegen die alpenquerenden Verkehrsleistungen innerhalb des Güterverkehrs sowie die des Personenverkehrs.

5,51 Milliarden Personenkilometer wurden im ersten Quartal 2025 registriert. Das seien 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, schrieb der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra) am Donnerstag in einem Communiqué. Generell habe der Personenverkehr seit der Covid-Pandemie in jedem ersten Quartal zulegen können.

Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 sei der Personenverkehr aber um 6,3 Prozent zurückgegangen. Dies ist laut Litra aber ein typischer saisonaler Verlauf. Erfahrungsgemäss erreiche die Nachfrage immer gegen Jahresende den Höhepunkt.

Güterverkehrsleistung sinkt um 1,9 Prozent im ersten Quartal 2025

Die Güterverkehrsleistung sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf 2,86 Milliarden Nettotonnenkilometer. Im ersten Quartal 2024 waren es deren 2,91. Damals machte Litra die schwierige wirtschaftliche Lage in Europa mitverantwortlich.

Dieses Jahr unterstrich der Informationsdienst die «auffälligen Entwicklungen» innerhalb des Güterverkehrs. Denn die alpenquerenden Leistungen hätten um 1,3 Prozent zulegen können, vermochten jedoch die Gesamtbilanz nicht zu erhellen.

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