Die TPF-Gruppe verbucht einen Verlust von 1,44 Millionen Franken im letzten Jahr. Dieser geht vor allem aufs Konto der Immobilien.
Freiburger Verkehrsbetriebe
Die Freiburger Verkehrsbetriebe (TPF) haben im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,44 Millionen Franken verbucht. - keystone

Die Freiburger Verkehrsbetriebe (TPF) haben im vergangenen Jahr einen Verlust von 1,44 Millionen Franken verbucht. Dieser geht vor allem aufs Konto der Immobilien.

Die TPF-Gruppe besteht aus vier Gesellschaften, darunter die Holding. Im Einzelnen erwirtschaftete die Sparte Verkehr einen Gewinn von 3,26 Millionen Franken, wovon ein grosser Teil in die Reserve gelegt wird, um ein schwierigeres Jahr zu überbrücken.

Die Sparte Infrastruktur schrieb einen Verlust von 1,375 Millionen. Der Bereich Immobilien musste einen Verlust von 4,25 Millionen Franken hinnehmen. Das Unternehmen tätigte jüngst grössere Investitionen in Châtel-St-Denis und Estavayer-le-Lac.

Grosse Investitionen bringen noch keine Früchte

Nun dauert es noch etwas, bis die Bauprojekte auch etwas einbringen, wie aus einer Mitteilung der TPF-Gruppe vom Mittwoch hervorgeht.

Das konsolidierte Ergebnis 2024 entspricht dem Budget, das ein Defizit von 1,5 Millionen Franken vorsah, wie TPF-Vertreter am Mittwoch in Givisiez vor den Medien sagten.

Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent auf 221,5 Millionen. Das Unternehmen beförderte 39,14 Millionen Passagiere, was einer Steigerung von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Steigende Fahrgastzahlen trotz Verlusten

Der Anstieg der Fahrgastzahlen betraf insbesondere die Bahnlinien. Bei der Pünktlichkeit konnten sich die Züge weiter verbessern, die Regionalbusse haben noch Luft nach oben. Hauptursache für die Verspätungen sind die Verkehrsbedingungen.

Mit der Einführung des Fahrplans 2025 wurden entsprechende Massnahmen ergriffen. Die TPF-Gruppe beschäftigt über 1400 Personen.

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