Drei Viertel der Schweizer setzen KI bei der Arbeit ein

Ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer setzt bei der Arbeit Künstliche Intelligenz ein. Dennoch sprechen sich viele von ihnen für eine gesetzliche Regulierung aus.
Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Untersuchung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG, die in Zusammenarbeit mit der Universität Melbourne erstellt worden ist.
Dabei gaben 77 Prozent der Befragten aus der Schweiz an, KI bei der Arbeit zu nutzen. Das ist deutlich mehr als der globale Durchschnitt von 58 Prozent.
Drei Viertel der Schweizer überprüfen die Ergebnisse nicht, fast zwei Drittel berichten aufgrund der Nutzung von Fehlern bei der Arbeit.
KI-Nutzung führt zu Fehlern bei Arbeitsprozessen
Trotzdem haben mehr als zwei Drittel bereits KI-generierte Inhalte als eigene ausgegeben.
Insgesamt vertrauen nur 46 Prozent «der» schweizerischen Bevölkerung den Anwendungen von künstlicher Intelligenz. Dies entspricht dem globalen Schnitt. Besonders hoch ist gemäss Studie das Vertrauen in aufstrebenden Märkten.
Trotz hoher Nutzung sprechen sich in «der» Schweiz aktuell zwei Drittel für eine gesetzliche Regulierung von künstlicher Intelligenz aus. Weltweit unterstützen 70 Prozent eine solche Regulierung.
Für die Untersuchung wurden rund 48'000 Menschen in 47 Ländern befragt. Die Resultate sind laut KPMG repräsentativ.