Die 56. Ausgabe des renommierten Filmfestivals Visions du Réel endet mit grossem Erfolg.
Beim Zurich Film Festival ist der rote Teppich grün, weil das Festival gemäss eigenen Angaben klimaneutral ist. (Symbolbild)
Dokumentarfilmfestival Visions du Réel in Nyon VD zu Ende gegangen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

156 Filme, 88 Weltpremieren, 58 Debütfilme und insgesamt 217 Vorführungen: Die 56. Ausgabe des Filmfestivals Visions du Réel ist am Sonntag in Nyon zu Ende gegangen. Die Organisatoren zeigten sich zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe.

Das Festival habe, wie schon in den vergangenen Jahren, ein grosses Publikum versammelt, teilten die Organisatoren am Sonntag weiter mit. Genaue Besucherzahlen würden Ende Mai veröffentlicht.

Damit habe die Veranstaltung den letztjährigen Meilenstein stabilisieren können. Das Dokumentarfilmfestival hatte in den Jahren 2023 und 2024 mit jeweils über 50'000 Eintritten Besucherrekorde aufgestellt.

Eine generationsübergreifende Veranstaltung

Die Zahlen belegten, dass das Festival eine «generationsübergreifende und allen zugängliche Veranstaltung» sei, wird der frühere Schweizer Botschafter und SRG-Präsident Raymond Loretan über sein letztes Festival als Präsident des Stiftungsrates zitiert.

Das Publikum habe bewiesen, wie wichtig Kultur sei «in diesem wirtschaftlich angespannten Zeiten», in denen die Kulturbudgets stark gekürzt werden». Höhepunkte waren gemäss den Veranstaltern die Masterklassen aber auch die Schulvorführungen mit über 100 Schülerinnen und Schülern aus der Region.

Die Gewinner des Festivals

Den diesjährigen internationalen Grossen Preis gewann die argentinische Regisseurin Clarisa Navas mit «The Prince of Nanawa». Der Freiburger Baptiste Janon und der Belgier Rémi Pons siegten mit «Les Vies d'Andrès» im nationalen Wettbewerb. Die nächste Ausgabe des Festivals findet vom 17. bis zum 26. April 2026 statt.

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