Credit Suisse will Handys der Mitarbeiter kontrollieren

Das Wichtigste in Kürze
- Die CS will ihre Angestellten kontrollieren.
- Es geht um die Kommunikation mit Kunden über Geschäftshandys.
- Das sorgt für Stunk. Mitarbeiter sind sauer.
Die Grossbank Credit Suisse will gemäss einem Bericht der «Financial Times» die Handys ihrer Mitarbeiter kontrollieren. So sollen die Mobiltelefone dann kontrolliert werden, wenn die Angestellten sie für die Kommunikation mit Kunden nutzen.
Insider berichten, dies habe zu «Verärgerung» innerhalb des Teams geführt. Die Grossbank selbst wollte gegenüber der Zeitung keine Stellung beziehen.
Die CS stellt ihren Mitarbeitern zwar nicht die Geräte zur Verfügung, sondern bietet ihnen einen Rabatt bei zugelassenen Telekomanbietern an.
Credit Suisse verbietet Löschen von «relevanten Nachrichten»
Doch es geht noch weiter: So soll gemäss der internen Richtlinie auch eine rein «logistische Kommunikation» kontrolliert werden dürfen. Dies, solange diese über ein nicht von der Bank genehmigtes Telefon geführt wurde. Ausserdem, so verlange es die Bank, dürften potenziell relevante Nachrichten nicht gelöscht werden.
Was halten Sie vom Plan der CS, die eigenen Mitarbeiter zu kontrollieren?
Die Mitarbeitenden hätten nun Zeit, die Richtlinien anzuerkennen.
Die Credit Suisse ist nicht die einzige Bank, die solche Vorgaben kennt. Auch JP-Morgan-Angestellte haben auf ihren Handys einen Messaging-Dienst installiert, der sämtliche Anrufe aufzeichnet.