Die Helsinki-Kommission forderte in der Vergangenheit Sanktionen gegen Schweizer Ex-Bundesanwälte. Pitteloud verteidigt diese.
Jacque Pitteloud im anzug
Jacques Pitteloud, Schweizer Botschafter. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Rahmen der Helsinki-Kommission wurden Anschuldigungen gegen mehrere Schweizer laut.
  • Pitteloud ging auf zwei Kommission-Abgeordnete zu.
  • Der Botschafter wies die Anschuldigungen zurück und kritisierte diese sogar.
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Der Schweizer Botschafter Jacques Pitteloud hat bei zwei Abgeordneten der US-Helsinki-Kommission interveniert. Er wies die Anschuldigungen der Kommission entschieden zurück und verurteilte die Forderung nach Sanktionen gegen ehemalige Bundesangestellte. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht der «NZZ am Sonntag».

Demnach wandte sich Botschafter Pitteloud in Washington an den Abgeordneten Joe Wilson, den republikanischen Vorsitzenden der Helsinki Kommission. Auch bei Steve Cohen, dem ranghöchsten demokratischen Abgeordneten des Repräsentantenhauses in der Kommission hat er sich gemeldet.

Der Schweizer Botschafter machte dabei unmissverständlich klar, dass die Schweiz unbelegte Anschuldigungen als inakzeptabel zurückweist, wie das EDA schrieb. Zudem gehe es nicht an, zwei Themen miteinander zu verbinden, die nichts miteinander zu tun hätten.

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