Der Schweizer Bevölkerungsrat spricht sich für ein nationales Gesundheitsgesetz und weitere Reformen zur Gesundheitsförderung aus.
Bevölkerungsrat
Mitglieder des Bevölkerungsrates 2025 diskutieren über Reformvorschläge zur Gesundheitsförderung und Prävention, am Samstag, 29. März 2025 im Nationalratssaal in Bern. - KEYSTONE/Alessandro della Valle

Der Bevölkerungsrat befürwortet die Einführung eines nationalen Gesundheitsgesetzes. Über diese und weitere Reformvorschläge zur Gesundheitsförderung und Prävention hat ein zufällig ausgeloster Querschnitt der Schweizer Bevölkerung abgestimmt.

Von den zehn konkret diskutierten Massnahmen sind sechs angenommen worden. Diese betreffen neben dem Gesundheitsgesetz auch die Verschärfung eines Werbeverbots für nikotin- und alkoholhaltige Produkte oder die Stärkung der Gesundheitskompetenzen in allen Lebensphasen, wie der Bevölkerungsrat 2025 am Sonntag mitteilte.

Die verabschiedeten Reformvorschläge, welche in mehreren Phasen erarbeitet wurden, werden Mitte April im Rahmen einer Medienkonferenz des Bevölkerungsrates genauer vorgestellt. Im Mai überreicht der Rat seinen Abschlussbericht an Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.

Der Bevölkerungsrat ist ein Forschungsprojekt der Universitäten Zürich und Genf, koordiniert vom Zentrum für Demokratie Aarau. Untersucht wird, ob und wie Bevölkerungsräte demokratische Debatten bereichern.

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Elisabeth Baume-Schneider