Dachstock-Brand im Zürcher Kreis 1 am Folgetag deutlich zu sehen
Das Wichtigste in Kürze
- Im Zürcher Kreis 1 ist am Montagabend ein Brand in einem Dachstock ausgebrochen.
- Feuerwehr und Polizei waren mit einem Grossaufgebot vor Ort und konnten den Brand löschen.
- Über das gesamte Dach verteilte Glutnester sorgten für langwierige Nachlöscharbeiten.
- Es wurde auch eine Brandwache durch die Milizfeuerwehr gestellt.
Im Zürcher Kreis 1 war am frühen Montagabend (kurz vor 18 Uhr) auf einer Baustelle ein Brand ausgebrochen. Nahe dem Hechtplatz im Niederdorf waren meterhohe Flammen zu sehen, dazu kam eine starke Rauchentwicklung.
Auch am Tag danach sind die Spuren des Brandes an dem denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus noch deutlich zu erkennen.
Schutz und Rettung ZH bestätigte am Montagabend den Einsatz. Es handle sich um einen Dachstockbrand im Kreis 1, hiess es.
Gegen 19 Uhr schienen die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle gebracht zu haben, wie ein Augenschein von Nau.ch zeigte. Die Löscharbeiten liefen zu diesem Zeitpunkt aber noch weiter. Feuerwehr und Polizei waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Über die Brandursache war noch nichts bekannt, weitere Informationen wurden angekündigt.
Brand mit langwierigen Nachlöscharbeiten
Um 22 Uhr teilte Schutz & Rettung Zürich in einer Medienmitteilung schliesslich mit, dass der Brand im Dachstock eines sich im Umbau befindenden denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus ausbrach. Als die Feuerwehr am Einsatzort eingetroffen sei, stand der Dachstock demnach bereits in Vollbrand. Die Liegenschaft wurde von den Einsatzkräften nach Personen durchsucht – eine Person konnte aus einer darunterliegenden Wohnung evakuiert werden. Verletzt wurde laut der Mitteilung niemand.
Das Feuer konnte demnach rasch unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gelände verhindert werden. Das gelöschte Feuer hinterliess verteilt über das gesamte Dach Glutnester, die sich unter anderem durch die leichten Windböen immer wieder entzündeten, heisst es von Schutz & Rettung Zürich weiter.
Der Dachstock habe daher laufend durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr beobachtet, gelöscht und umgeschichtet werden müssen. Um die aufkeimenden Glutnester restlos löschen zu können, wurden betroffene Teile des Dachstocks herausgelöst und in Mulden verfrachtet. Es wurde zudem eine Brandwache durch die Milizfeuerwehr gestellt, um die Glutnester auch in die Nacht hinein eindämmen zu können.
