Alpine Skirennen der Winteruniversiade finden auf dem Stoos SZ statt

Das Wichtigste in Kürze
- Die Zentralschweizer Winteruniversiade wird 2021 auf dem Schwyzer Stoos stattfinden.
- Der Hoch-Ybrig SZ hatte im August überraschen als Austragungsort zurückgezogen.
Im August hatte sich der Hoch-Ybrig SZ als Austragungsort überraschend zurückgezogen. Das für die Rennen auf dem Stoos kurzfristig gebildete lokale Organisationskomitee leitet der abtretende Schwyzer SVP-Ständerat Peter Föhn. Dies teilten die Organisatoren am Dienstag in Luzern mit.
In den vergangenen Wochen habe man die Machbarkeit einer Durchführung geprüft. Föhn sagte, der Stoos sei prädestiniert für solche Rennen. Auf dem Stoos habe man zweimal die alpinen Schweizermeisterschaften durchgeführt und organisiere seit 2003 jährlich FIS-Rennen.
Schwyz sei Partner und Geldgeber der Winteruniversiade, da solle und dürfe auch etwas im Kanton organisiert werden. Man könne auf die Unterstützung der Stoosbahnen und der umliegenden Ski-Clubs als Partner zählen.
Investitionen belaufen sich auf 1,4 Millionen Franken
Die Disziplinen Super-G, Riesenslalom, Slalom und die alpine Kombination werden auf der Franz-Heinzer-Piste durchgeführt. Einzig der Parallel Mixed Team Event werde als Abendveranstaltung auf der Maggiweid direkt bei der Bergstation der Stoosbahn ausgetragen. Die Austragung wird mit einem Dorf-Fest kombiniert.
Die Investitionen auf dem Stoos belaufen sich auf 1,4 Millionen Franken. Das Geld stammt aus dem Budget der Winteruniversiade. Die Organisatoren rechnen mit Gesamtkosten von 39 Millionen Franken. Weiter beteiligen sich die Stoosbahnen im Umfang von einer halben Million Franken.

Die Universiade 2021 ist ein gemeinsames Projekt der sechs Zentralschweizer Kantone Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden.
Sie dauert vom 21. bis 31. Januar. Als Gastgeberstadt tritt Luzern auf.
Die alle zwei Jahre stattfindende Universiade ist der grösste Multi-Sportanlass nach den Olympischen Spielen.
An ihr nehmen gegen 1600 junge Athleten aus 50 Nationen und 540 Bildungsstätten teil. Ausserdem sind fast ebenso viele Betreuer und Offizielle dabei. Teilnahmeberechtigt sind an Universitäten und Fachhochschulen eingeschriebene Sportler im Alter von maximal 25 Jahren.