Der Kanton Aargau zahlt an den Neubau des Kulturzentrums KIFF auf dem Kunath-Areal in Aarau 10 Millionen Franken.
KIFF
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen: Aarau stimmt am 27. November 2022 über den KIFF-Umbau ab. - Kiff.ch
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Das Geld stammt aus dem Swisslosfonds. Das Projekt kostet insgesamt 28,8 Millionen Franken. Das KIFF – Kultur in der Futterfabrik – gehöre zu den führenden Kulturinstitutionen im Aargau mit überkantonaler Ausstrahlung, teilte die Staatskanzlei am Freitag, 19. August 2022, mit.

Der Stadtrat Aarau beantragte im Juni dem Einwohnerrat (Parlament) einen Kredit von 9 Millionen Franken. Gleichzeitig will die Stadt weitere 3 Millionen Franken in Form eines Darlehens beisteuern.

Der Stadtrat ging in seiner Botschaft davon aus, dass der Kanton 11 Millionen Franken beisteuern wird. Nun muss eine Million Franken mehr bei Privaten und über Kredite beschafft werden. Es geht um insgesamt 6,8 Millionen Franken.

Eine Professionalisierung des Konzerterlebnisses wird angestrebt

Der Neubau KIFF 2.0 soll die bestehende Programmstrategie des KIFF mit zwei Bühnen sowie dem Fokus auf die Förderung des Nachwuchses weiterführen. Weiter streben die Verantwortlichen eine Professionalisierung des Konzerterlebnisses an.

Die beiden Veranstaltungssäle erfüllen gemäss Kantonsangaben die hohen akustischen, produktionstechnischen und logistischen Ansprüche an einen zeitgemässen Konzertbetrieb. Verpflegungsmöglichkeiten und die vermietbaren Kulturproduktionsräume sollen das KIFF 2.0 zu einem kulturellen Erlebnis-, Begegnungs- und Austauschort für die ganze Bevölkerung machen.

Der Baustart ist für den März 2024 vorgesehen. Die Eröffnung ist für den Februar 2026 geplant. Das KIFF ist seit 1988 fester Bestandteil des Aarauer und Aargauer Kulturlebens und ist mit rund 200 Konzert-, Tanz- und Kleinkunstveranstaltungen im Saal und Foyer sowie mit bis zu 45'000 Gästen jährlich das am meisten frequentierte Kulturhaus im Kanton.

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