Mönchaltorf ZH: Zwei verletzte Frauen sollen ein Paar sein
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Bluttat in Mönchaltorf wurden am Dienstag zwei Frauen verletzt.
- Ein TV-Sender berichtet nun, dass es sich dabei um ein Beziehungsdelikt handeln könnte.
- Offenbar lebten die beiden Frauen früher als Mann und Frau zusammen.
Am Dienstagvormittag wurden in einem Mehrfamilienhaus in Mönchaltorf ZH zwei schwerverletzte Frauen (65 und 68) aufgefunden. Sie wiesen laut der Polizei schwere Stichverletzungen auf und mussten mit Helikopter und Ambulanz ins Spital gebracht werden. Die Stichwaffe konnte demnach sichergestellt werden.
Wie es genau zu den Verletzungen der beiden Frauen kommen konnte, ist zunächst unklar. Einzig bekannt ist offiziell, dass eine der Verletzten sich im Treppenhaus bei einer Nachbarin bemerkbar gemacht hatte. Diese benachrichtigte daraufhin die Polizei.
Nun berichtet aber «Tele Züri», dass es sich bei der Tat in Mönchaltorf wohl um ein Beziehungsdelikt handelt. Die beiden Frauen sollen «laut gut unterrichteten Quellen» früher als Mann und Frau zusammengelebt haben und ein gemeinsames Kind haben. Die Täterin soll demnach der frühere Ehemann gewesen sein.
Die Ermittler wollten sich gegenüber dem TV-Sender nicht zu den Recherchen äussern, liessen aber verlauten: «Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist von einem Gewaltdelikt zwischen den beiden verletzten Frauen auszugehen. Es bestehen derzeit keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung.»
Die Staatsanwaltschaft habe bisher noch nicht entschieden, ob eine der beiden Frauen in U-Haft müsse, heisst es im Bericht weiter. Beide Frauen befinden sich derzeit noch im Spital, das Opfer von Mönchaltorf sollte die Messerattacke aber überleben.