Im niederländischen Heerlen wollen zwei Architekturbüros eine Kirche in ein Hallenbad umwandeln. Das Projekt wurde «Holy Water» genannt.
Kirche Schwimmbad
In den Niederlanden soll eine Kirche zu einem Hallenbad werden. - MVRDV

Das Wichtigste in Kürze

  • In Heerlen in den Niederlanden soll eine Kirche umgenutzt werden.
  • Für Gottesdienste wird das über hundert Jahre alte Bauwerk seit 2023 nicht mehr genutzt.
  • Zwei Architekturbüros wollen nun ein Hallenbad aus der Kirche machen.
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Da bekommt der Name «heiliges Wasser» eine ganz neue Bedeutung!

In Heerlen nahe der Stadt Maastricht in den Niederlanden soll eine über hundert Jahre alte Kirche umgenutzt werden.

Der Grund: Die Kirche wird nicht mehr für Gottesdienste genutzt. Nun soll der Raum der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

Kirche soll zu Hallenbad werden

Zwei Architekturbüros warten deshalb mit einer aussergewöhnlichen Idee auf. Sie wollen die heiligen Hallen umwandeln – in ein Hallenbad!

Hallenbad Niederlande Kirche
Schwimmen mit Blick auf eine Orgel soll in den Niederlanden schon bald möglich sein.
Kirche Niederlande Hallenbad
Die Buntglasfenster der Kirche sollen erhalten bleiben.
Kirche Niederlande Hallenbad
Das neue Hallenbad soll auch über ein Restaurant verfügen.
Kirche Hallenbad Niederlande
Dank einem verstellbaren Boden soll die Kirche zudem als Eventlocation genutzt werden können.

Die Pläne sehen einen verstellbaren Schwimmbadboden vor, so die Plattform «Good News Network». Das soll ermöglichen, dass die Kirche auch noch für andere Dinge genutzt werden könne.

So beispielsweise als Tanzparkett oder als unter Wasser stehende Eventlocation.

Andere Bäder sollen entlastet werden

Auf die Idee eines Hallenbades kamen die beiden Architekturbüros, um die bestehenden Bäder in Heerlen zu entlasten. Denn: Aufgrund von steigenden Besuchendenzahlen sind die bestehenden Hallenbäder am Limit.

Ebenfalls entstehen soll ein Restaurant, in dem die Badewütigen und die Bevölkerung sich treffen und verköstigen kann.

Gehst du gerne ins Hallenbad?

Der Entwurf berücksichtigt aber auch die historische Kirchenumgebung. So soll ein neuer Mosaikboden im und um das Becken eingesetzt werden. Auch die Buntglasfenster der Kirche sollen erhalten bleiben.

Selbst für die Kanzel haben die beiden Architekturbüros eine Lösung gefunden. Auf ihr soll dereinst die Badeaufsicht Platz nehmen.

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