Wenn Sterne sich formen, können besondere schwadenartige Objekte entstehen. Eine Aufnahme bietet einen spektakulären Einblick in einen «Kosmischen Wirbelsturm».
james webb
Eine Illustration des James-Webb-Teleskops im Weltall. - NASA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kosmische Wirbelsturm liegt etwa 630 Lichtjahre von der Erde entfernt.
  • Herbig-Haro-Objekte bestehen aus Auswürfen eines jungen Sterns.
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Dunkelrote und orange Nebelschwaden scheinen inmitten unzähliger Sterne emporzuragen und an ihrer Spitze eine Spiralgalaxie: Das «James Webb»-Teleskop hat eine beeindruckende Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms getätigt.

Das Objekt liegt etwa 630 Lichtjahre von der Erde entfernt und heisst offiziell Herbig-Haro 49/50. Herbig-Haro-Objekte bestehen aus Auswürfen eines jungen Sterns, der sich in der Nähe bildet.

James-Webb-Teleskop
Eine neue Aufnahme des sogenannten Kosmischen Wirbelsturms könnte Fachleuten helfen, Stern-Auswürfe besser zu verstehen. - dpa

Wenn die Strömungen auf dichteres Material treffen, entstehen Schockwellen, die die Materie erhitzen. Diese kühlt dann ab, indem sie Licht im sichtbaren Bereich und im Infrarot-Bereich ausstrahlt.

Die neuen Teleskop-Aufnahmen könnten Fachleuten helfen, die Eigenschaften der Stern-Auswürfe besser nachzuempfinden und zu verstehen, wie dies die Umgebung beeinflusst.

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«James Webb» wurde gemeinsam von den Weltraumbehörden in Europa (Esa), den USA (Nasa) und Kanada (CSA) gebaut und war am Ende 2021 ins All gestartet – nachdem es zuvor Kostenexplosionen und immer neue Verschiebungen gegeben hatte.

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