Stephen Hawkings ehemalige Pflegerin verliert Berufszulassung

Das Wichtigste in Kürze
- Der ehemaligen Pflegerin von Hawking wurden schwere Vorwürfe gemacht.
- Wegen ihnen entzog man ihr nun die Zulassung.
Ein Jahr nach dem Tod des britischen Astrophysikers Stephen Hawking hat dessen ehemalige Pflegerin ihre Berufszulassung verloren.
Die britische Aufsichtsbehörde für Pflegepersonal entzog der 61-jährigen Patricia Dowdy nach eigenen Angaben vom Dienstag die Lizenz. Als Begründung führte die Behörde an:
Dowdy habe es versäumt, Hawking gemäss den Standards von «guter und professioneller Pflege zu betreuen».
Und Dowdy war laut einem Bericht der Zeitung «Mail on Sunday» bereits nach einem Hinweis von Hawkings Familie suspendiert worden. Sie hatte Hawking während 15 Jahren gepflegt.
Zulassung entzogen
Die Aufsichtsbehörde entzog ihr nun die Berufszulassung im Rahmen einer Anhörung. Die Pflegerin war wegen finanzieller Verfehlungen, unzureichender Pflege und fehlender Qualifikationen beschuldigt worden.
Der weltberühmte Astrophysiker Hawking war am 14. März 2018 im Alter von 76 Jahren gestorben. Er war zuvor jahrzehntelang auf einen Rollstuhl angewiesen und fast vollständig gelähmt. Er litt an der Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS).
Die Verehrung des Physikers riss auch nach dessen Tod nicht ab. Er soll nun auf einer 50-Penny-Münze verewigt werden, wie die britische Münzprägeanstalt Royal Mint mitteilte. Hawkings Tochter Lucy zeigte sich erfreut über die Nachricht.
«Es ist ein grosses Privileg, auf einer Münze abgebildet zu werden. Und ich hoffe mein Vater wäre erfreut darüber, an der Seite von Isaac Newton und Charles Darwin zu sein, die es ebenfalls auf eine Münze geschafft haben.»