Demenz: Forscher und Kliniken entwickeln Frühwarnsystem

Das Wichtigste in Kürze
- Derzeit leiden rund 50 Millionen Menschen an Alzheimer.
- Forscher arbeiten nun an einer neuen Methode um Demenzerkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Eine Erkrankung an Demenz wird meist erst spät im Verlauf definitiv festgestellt. Dies soll sich nun aber ändern. Ein Team aus Forschern arbeitet an einer neuen Diagnose-Methode. Jene soll es ermöglichen, neurodegenerative Veränderungen schon früh zu erkennen, wie aus einer Medienmitteilung des Bundes hervorgeht.
Total sind etwa 50 Millionen Menschen von Alzheimer, der häufigsten Demenzerkrankung, betroffen. Vor allem Personen im höheren Alter leiden daran. Wird ein Verdacht geäussert, muss sich der möglicherweise Erkrankte durch mehrere Untersuchungen schlagen.
Vorzeitige Hinweise auf mögliche Demenz
Um schneller reagieren zu können arbeiten deshalb Forscher der Empa mit Partnern des Kantonsspital und der Klinik St. Gallen an einem Frühwarnsystem. Das Team rund um Patrick Eggenberger und Simon Annaheim setzt auf einen von EKG-Messungen bekannten Sensor-Gurt. Dieser umfasst flexible Sensoren mit elektrisch lichtleitenden Fasern sowie Temperatur- und Bewegungssensoren.
Die aktuelle Studie zeigt, dass die gemessenen Werte der Hauttemperatur wirklich auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Testperson hinweisen. Und das noch vor den ersten Anzeichen einer Demenzerkrankung.