Die Welt-Anti-Doping-Agentur entwickelt eine neue Methode für Dopingtests. Sie könnte bereits bei den olympischen Winterspielen 2022 eingesetzt werden.
Screenshot aus dem Twitter-Werbefilm der  Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) über ihr erleichtertes  Blutanalyseverfahren DBS (Wada)
Screenshot aus dem Twitter-Werbefilm der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) über ihr erleichtertes Blutanalyseverfahren DBS (Wada) - sda - Wada)

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zukunft sollen ein paar Blutstropfen für einen Dopingtest reichen.
  • Damit wird das Testverfahren viel kostengünstiger.
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Mit einem revolutionären Testverfahren will die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) die Kontrollen künftig ausbauen und viel kostengünstiger machen. Nur ein paar Blutstropfen auf Papier sollen künftig ausreichen, um zuverlässig verbotene Substanzen aufspüren zu können.

Die Wada präsentierte das Verfahren namens DBS (Dried Blood Spot Analysis) in einem Twitter-Video. Bereits bei den Olympischen Winterspielen und Winter-Paralympics 2022 in Peking könne DBS eingesetzt werden; einige Aspekte könnten sogar schon bei den auf 2021 verschobenen Sommerspielen in Tokio zur Anwendung kommen.

Die Methode, bei der nur wenige Blutstropfen aus der Fingerkuppe auf Papier gegeben und anschliessend in Labors analysiert werden müssen, sei einfacher und kostengünstiger als herkömmliche Analysen. Auch der Transport und die Lagerung seien billiger, erläuterte die Wada. Zudem könnten bislang logistisch sehr schwierige Tests in entlegenen Regionen der Welt künftig leichter werden.

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