Zugunglück in Bayern: Unfallort wird weiter untersucht

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen (D) wird gegen DB-Mitarbeiter ermittelt.
- Drei Personen werden der fahrlässigen Tötung verdächtigt.
- Bei dem Zugunglück starben fünf Menschen, 40 Personen wurden verletzt.
Am Freitag entgleiste ein Regionalzug bei Garmisch-Partenkirchen, wobei fünf Menschen starben. Fünf Tage nach dem Zugunglück in Bayern wurde nach der Ursache und möglichen Verantwortlichen gesucht. Die Staatsanwaltschaft München II leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen drei Personen ein.
Die Beschuldigten sind Mitarbeitende der Deutschen Bahn, wie die Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Fünf Tote und 40 Verletzte bei Zugunglück in Bayern
Vier Frauen und ein 14-Jähriger aus der Region starben, rund 40 Menschen wurden verletzt. Eine Frau ist weiter in einem kritischen Zustand. Unter den getöteten Frauen sind auch zwei Mütter aus der Ukraine, die mit ihren Kindern nach Bayern geflüchtet waren.

Die Ermittlungen zur Unfallursache führt eine Soko «Zug». Auch die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung ist beteiligt.
Die Deutsche Bahn teilte mit, sich wegen der laufenden Ermittlungen derzeit nicht äussern zu können. «Selbstverständlich setzen wir alles daran, die ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zu unterstützen», sagte ein Bahnsprecher am Dienstag.