Papst Franziskus kämpft aktuell mit gesundheitlichen Problemen. Die katholische Welt spekuliert deshalb auf mögliche Nachfolger und das Erbe seines Pontifikats.
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Papst Franziskus wird im Spital in Rom behandelt. (Archivbild) - dpa

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus sorgt für Spekulationen über seine Zukunft und mögliche Nachfolger. Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» berichtet, befindet sich das Kirchenoberhaupt seit Wochen in der Gemelli-Klinik in Rom.

Dort zur Behandlung einer beidseitigen Lungenentzündung.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin dementiert Rücktrittsgerüchte

Trotz anhaltender Sorge um den Papst weist Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Spekulationen über eine mögliche Nachfolgeregelung zurück. «Nein, überhaupt nicht», antwortete er auf die Frage, ob bei Besuchen über einen Rücktritt des Papstes gesprochen wurde.

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Papst Franziskus am 16. März 2025. - keystone

Parolin betonte auch, dass der Papst weiterhin Anweisungen gebe und seine Amtsgeschäfte im Rahmen seiner Möglichkeiten fortführe.

Dennoch seien aufgrund des Gesundheitszustands vertiefte Gespräche nicht möglich.

Papst veröffentlicht Brief trotz Krankheit

Trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen hat Papst Franziskus einen Brief verfasst, der in der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera» veröffentlicht wurde. Darin fordert er eine weltweite Abrüstung und betont, dass Kriege keine Lösungen bringen.

Der Buckingham-Palast bestätigte, dass König Charles III. und Königin Camilla während ihrer Italienreise im April eine Audienz bei Papst Franziskus haben werden.

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Die Royals reisen im April nach Italien und in den Vatikan. (Archivfoto) - dpa

Das Treffen ist für den 8. April in Rom geplant. Es soll sich thematisch vor allem um Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung drehen.

Spekulationen über Nachfolge

Die anhaltende Gesundheitskrise des Papstes hat Spekulationen über mögliche Nachfolger angeheizt. Ein mögliches Konklave würde nach strengen Regeln ablaufen, die zuletzt von Papst Johannes Paul II. festgelegt wurden.

Für die Wahl eines neuen Papstes ist laut «Augsburger Allgemeine» zudem eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen erforderlich. Bei voraussichtlich 137 Wahlberechtigten wären 92 Stimmen nötig.

Die Zukunft des Pontifikats bleibt vorerst ungewiss, während die katholische Welt gespannt auf weitere Entwicklungen wartet.

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