Waldbrände: Erste EU Katastrophenhelfer in Griechenland eingetroffen

Das Wichtigste in Kürze
- Die EU hat Griechenland für die Waldbrände Hilfe zugesagt.
- Als erstes eilt Zypern mit einem Hilfstrupp herbei.
Im Kampf gegen die Waldbrände bei Athen sind am Dienstagabend erste Einsatzkräfte aus dem EU-Katastrophenschutz in Griechenland angekommen. Dabei handelte es sich um 64 Helfer aus Zypern, wie ein Sprecher der EU-Kommission sagte. Weitere Länder sicherten Hilfe zu, darunter Spanien, Bulgarien, Italien, Kroatien und Portugal. Sie werden – falls nötig – Löschflugzeuge, Einsatzkräfte, Ärzte oder Fahrzeuge senden.
Bei den verheerenden Feuern sind nach jüngsten Angaben mindestens 74 Menschen gestorben. Sie verwüsteten in der Nacht zum Dienstag unter anderem einen Ferienort östlich von Athen.
74 Menschen sind umgekommen
Griechenland hatte die anderen EU-Mitgliedsstaaten bereits am Montagabend um Hilfe gebeten. Wird ein EU-Land von einer Katastrophe getroffen, kann es eine solche Unterstützung nach dem EU-Katastrophenschutzverfahren erbitten.
Auch Schweden bekommt derzeit wegen der dortigen Waldbrände Hilfe aus anderen EU-Ländern, unter anderem aus Deutschland. Die Hilfeleistungen werden teilweise von der EU und teilweise von den Ländern finanziert.