US-Klimabeauftragter John Kerry hofft auf mehr Ambitionen Chinas

Das Wichtigste in Kürze
- John Kerry hofft beim G20-Treffen auf mehr Klimaschutz-Verpflichtungen seitens China.
- Der US-Klimabeauftragte glaubt, dass China bereits erste Schritte dazu gemacht hat.
Der US-Klimabeauftragte John Kerry hofft beim Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer im Oktober auf weitere Verpflichtungen zum Klimaschutz. «Es wird die Gelegenheit sein, um zu kontrollieren, was die umweltschädlichsten Länder tun.» Das sagte Kerry im Interview der italienischen Zeitung «La Stampa».
Das G20-Treffen sei daher ein sehr wichtiger Punkt auf dem Weg zur UN-Klimakonferenz (COP26) in Glasgow im November. Mit Blick auf China als klimaschädlichstes Land sagte der frühere US-Aussenminister, dass die jüngsten Erklärungen erste positive Schritte gewesen seien.
«Revolutionär» wäre es, wenn China die Finanzierung von Kohleprojekten ausserhalb seiner Grenzen einstelle. «Ich hoffe, China erhöht seine Ambitionen vor Glasgow», erklärte er weiter. Ausserdem wird es ihm zufolge wichtig sein, dass auf die vielen Ankündigungen letztlich auch die Umsetzung und Überprüfung folgt.