Die Bergung der vom schlimmen Seilbahnunglück am Monte Mottarone verwüsteten Gondel ist schwierig. Per Hubschrauber soll sie jedoch gelingen.
Lago Maggiore Seilbahn
Die Absturzstelle oberhalb des Lago Maggiore. - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Pfingstsonntag kam es im Piemont zu einem Seilbahnunglück mit 14 Toten.
  • Das Bergen der Gondel ist bisher schwierig.
  • Demnächst soll dies aber mit einem Hubschrauber gelingen.
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Nach dem Seilbahnunglück in Italien soll die Unglücksgondel mit einem Hubschrauber abtransportiert werden. Die Bergung sei in dem steilen Gelände am Lago Maggiore eine schwierige Angelegenheit. Das sagte Luca Geminale, Kommandant der Carabinieri, am Montag laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Geminale war zu Besuch am Unglücksort im Piemont.

Der Transport in einem Stück sei für die Ermittlungen das Beste. Wenn dies nicht möglich sei, müsse die Kabine in zwei Teile zerschnitten werden. Wann es soweit sein soll, war unklar.

seilbahn italien
Nach dem schrecklichen Seilbahnunglück mit 14 Toten in Italien beginnt die Suche nach den Ursachen. Foto: -/Soccorso Alpino e Speleologico Piemontese/dpa - dpa-infocom GmbH

Ermittlungen zum Unglück laufen

Die mit 15 Ausflüglern besetzte Gondel war am Pfingstsonntag abgestürzt und am Monte Mottarone zerschellt. 14 Menschen verloren ihr Leben. Nur ein kleiner Junge überlebte.

Derzeit laufen Ermittlungen, warum ein Zugseil gerissen war. Gegen einen technischen Leiter der Bahn wird ermittelt. Er steht unter Hausarrest.

Es besteht der Verdacht, dass die Notbremse ausser Kraft gesetzt wurde. Dies, da es zuvor Unregelmässigkeiten beim Betrieb der Bahn gegeben haben soll.

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