Moderator Jem Stansfield (46) macht 2014 freiwillig einen Crash-Test für seine Sendung. Jahre später fordert er Schadenersatz – und kassiert wohl Millionen.
TV-Mann
Jem Stansfield während dem Crash-Test in seiner TV-Show «One's Bang Goes The Theory». - Screenshot Youtube/BBC Earth Lab

Das Wichtigste in Kürze

  • Jem Stansfield ist ein englischer Moderator und Ingenieur.
  • Für eine «BBC»-Show riskiert er vor einigen Jahren seine Gesundheit.
  • Beim Experiment trägt er bleibende Schäden davon – und verklagt nun den Sender.
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Jem Stansfield (46) hat 2014 für seine eigene TV-Show «One's Bang Goes The Theory» freiwillig einem Experiment zugestimmt.

Selbstversuch endet mit Schleudertrauma

Der Moderator unterzieht sich damals einem Crash-Test – und wird kurzerhand zum menschlichen Unfall-Dummy.

Dabei setzt er sich in ein speziell für ihn angefertigtes Fahrzeug, kracht dann in eine nachgebaute Strassenlaterne.

Jem Stansfield kracht bei einem Versuch in eine gebaute Strassenlaterne.

Stansfield ist angeschnallt und trägt einen Helm. Dennoch wird er beim Aufprall mächtig durchgeschüttelt.

Nun – einige Jahre später – will der Engländer gegen «BBC», den TV-Sender, welchen ihn beim Versuch unterstützt hatte, vorgehen.

Heilungschancen «schlecht»

Denn: Stansfield hat sich damals nach eigenen Angaben ein Schleudertrauma und bleibende Gehirnschäden zugezogen. Deshalb verklagt er das Unternehmen jetzt auf umgerechnet über vier Millionen Franken. Das berichtet die «Daily Mail».

Können Sie die Klage von Jem Stansfield nachvollziehen?

Laut dem Bericht behaupten die Anwälte des TV-Hosts, dass dieses Ereignis die Karriere Stansfields als Moderator beeinträchtigt habe. Offenbar seien die Heilungschancen des 46-Jährigen «als schlecht einzustufen».

«BBC» hat die Auswirkungen und den Grad der Verletzungen zunächst bestritten. Nun soll die Firma allerdings zugestimmt haben, zwei Drittel der geforderten Summe zu bezahlen.

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