Die Türkei ist bereit, die von Russland vorgeschlagenen direkten Friedensgespräche mit der Ukraine auszurichten.
Recep Tayyip Erdogan
Türkei will Ukraine und Russland zusammenkommen lassen. (Archivbild) - keystone

Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dies am Telefon dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gesagt, wie Erdogans Kommunikationsdirektor berichtete. Die Türkei sei bereit, jeglichen Beitrag zu leisten, um eine Waffenruhe und einen dauerhaften Frieden zu erreichen, einschliesslich der Ausrichtung von Verhandlungen.

Die Ukraine und wichtige europäische Verbündete hatten am Samstag eine bedingungslose, mindestens 30-tägige Waffenruhe ab Montag gefordert. Kremlchef Wladimir Putin hatte darauf mit einem Gegenangebot geantwortet: Ab Donnerstag könnten direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul beginnen.

Vorstoss Putins stösst auf gemischte Reaktionen

Vorher wollte er allerdings keine Waffenruhe ausrufen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Angebot aus dem Kreml gutes Zeichen gewertet, beharrte er dabei allerdings auf der Forderung nach einer Waffenruhe. Der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz hatte den Vorstoss zurückgewiesen.

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