Trump hat gegen Putin ordentlich ausgeteilt. Die einstigen Verbündeten scheinen vor einer Krise zu stehen.
Trump und Putin telefonierten zum dritten Mal seit Jahresbeginn miteinander.
Trump und Putin schiessen gegeneinander. - Brandon/Bednyakov/AP/dpa

Donald Trump und Wladimir Putin galten lange als politische Verbündete. Doch die jüngsten Ereignisse in der Ukraine haben das Verhältnis abrupt verändert.

Trump kritisierte Putin öffentlich scharf, nachdem Russland massive Luftangriffe auf ukrainische Städte durchgeführt hatte, wie «ZDF» berichtet.

Trump erklärte, er verstehe nicht, was mit Putin los sei. Er bezeichnete den russischen Präsidenten als «absolut verrückt» und warf ihm vor, unnötig viele Menschen zu töten.

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Der russische Präsident Wladimir Putin und sein amerikanischer Amtskollege Donald Trump. (Archivbild) - keystone

Trump betonte, dass er früher ein gutes Verhältnis zu Putin gehabt habe. Doch Putins aktuelles Handeln sei für ihn nicht nachvollziehbar.

Putins Kurs sorgt für Entfremdung

Putin zeigt sich weiterhin kompromisslos. Laut «Tagesschau» lehnt er eine bedingungslose Waffenruhe ab und besteht auf Bedingungen, die die Ukraine nicht akzeptieren kann.

Trump hatte zuvor mehrfach betont, dass er eine Friedenslösung für möglich halte. Doch Putins Weigerung, auf Verhandlungen einzugehen, sorgt für Frust im Weissen Haus.

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Trump warnte Russland, dass der Versuch, die gesamte Ukraine zu erobern, zum Untergang des Landes führen könnte. Er kritisierte zudem, dass Putin weiterhin Raketen auf Städte abfeuere.

Laut «ZDF» erwägt Trump nun sogar neue Sanktionen gegen Russland.

Unterschiedliche Ziele und wachsender Druck

Putin bleibt bei seinem Ziel, den Krieg zu einem für Russland günstigen Ende zu bringen. Er erwartet von Trump, dass dieser die russischen Interessen respektiert, wie aus einem Interview Putins im russischen Staatsfernsehen hervorgeht.

Trump hingegen fordert ein schnelles Ende der Gewalt. Er droht mit dem Rückzug der USA aus den Friedensbemühungen, falls Russland nicht einlenkt.

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