Der französische Premier Philippe bestärkt seinen Willen zur Rentenreform. Es soll aber weiterhin ein Renteneintrittsalter von 62 Jahren möglich sein.
Renteneintrittsalter
Nicht jeder kann den Ruhestand geniessen. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Premierminister Édouard Philippe bekräftigt den Willen zu Rentenreform
  • Der Renten-Eintritt soll aber weiterhin mit 62 möglich sein.
  • Beschäftigte müssten dann aber mit Abschlägen rechnen.
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Der französische Premierminister Édouard Philippe hat den Willen seiner Mitte-Regierung zu einer grossen Reform des Rentensystems bekräftigt. Wie das Büro des Premiers am Donnerstag in Paris mitteilte: Übergab der Hohe Beauftragte für die Rentenreform, Jean-Paul Delevoye, seinen Bericht für das Vorhaben.

Laut Medienberichten dürfte es die wichtigste Sozialreform in der noch bis 2022 dauernden Amtszeit von Präsident Emmanuel Macron werden. Ein genauer Zeitplan steht noch aus.

Renteneintrittsalter von 62 Jahren bleibt

Das neue System soll von 2025 an eingeführt werden und die Zersplitterung von Einzelsystemen für verschiedene Berufsgruppen beenden. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP.

Es soll weiter möglich sein, mit dem gesetzlichen Renteneintrittsalter von 62 Jahren in Pension zu gehen. Beschäftigte müssten dann aber mit Abschlägen rechnen. Insgesamt sollen Arbeitnehmer ermuntert werden, länger zu arbeiten.

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