Pritzker-Preis: Jean-Philippe Vassal und Anne Lacaton gewinnen

Das Wichtigste in Kürze
- Der Pritzker-Preis ist die höchste Auszeichnung in der Architektur.
- Dieses Jahr gewinnen ihn Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal.
- Zu ihren bekanntesten Gebäuden gehört der Palais de Tokyo in Paris.
Das französische Architektur-Duo Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal ist mit dem diesjährigen Pritzker-Preis, der höchsten Auszeichnung für Architektur, geehrt worden. Das teilte die Jury am Dienstag in Chicago mit. «Indem sie die Verbesserung des menschlichen Lebens durch eine Perspektive der Grosszügigkeit und Benutzungsfreiheit priorisieren: Sie sind in der Lage dem Individuum sozial, ökologisch und wirtschaftlich zu nützen und der Entwicklung einer Stadt zu helfen». Das hiess es in der Begründung der Jury.
Die 1955 geborene Lacaton und der 1954 geborene Jean-Philippe Vassal hatten sich in den 70er Jahren beim Studium kennengelernt. In den 80er Jahren eröffneten sie in Paris ein gemeinsames Architektur-Büro. Zu ihren bekanntesten Bauten gehört das Ausstellungsgebäude Palais de Tokyo in der französischen Hauptstadt. Beide lehren immer wieder an verschiedenen Universitäten, auch in Deutschland.
Der Pritzker-Preis gilt als renommierteste Auszeichnung der Architektur-Branche und ist mit 100'000 Dollar dotiert. Frühere Preisträger waren unter anderem Zaha Hadid, Rem Koolhaas, Norman Foster und Peter Zumthor. Vergangenes Jahr gewannen die irischen Architektinnen Yvonne Farrell und Shelley McNamara.