Pfarrer in Berlin mit Regenschirm erstochen

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 27-Jähriger steht in Berlin wegen Totschlags vor Gericht.
- Gegenüber Zeugen soll er gestanden und erklärt haben, er stehe unter der «Kontrolle von Geistern».
Acht Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Pfarrers in einer französischsprachigen katholischen Gemeinde in Deutschlands Hauptstadt Berlin steht der mutmassliche Täter vor Gericht.
Der aus Kamerun stammende Mann soll das 54 Jahre alte Opfer in einem Büro mit Holzfiguren, einem Blumenkübel und einem Regenschirm attackiert haben. Dem 27-Jährigen wird Totschlag zur Last gelegt.
«Kontrolle von Geistern»
Gegenüber Zeugen soll er gestanden und erklärt haben, er stehe unter «Kontrolle von Geistern». Seine Anwälte erklärten heute Montag zu Prozessbeginn vor dem Landgericht, der Angeklagte werde sich zu einem späteren Zeitpunkt äussern.
Der Angeklagte war einige Stunden später auf dem Dachboden eines Wohnhauses in Berlin festgenommen worden. Er befindet sich seitdem in einem psychiatrischen Krankenhaus. Der Prozess wird am 31. Oktober fortgesetzt.