Papst-Lamborghini versteigert - für fast eine Million Franken

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Tscheche hat den Papst-Lamborghini für fast eine Million Franken ersteigert.
- Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet.
Bei einem Treffen mit dem Lamborghini-Chef und Vertretern der für die Versteigerung zuständigen Stiftung Omaze habe Papst Franziskus einen symbolischen Scheck in Höhe von fast 991'000 Franken erhalten. Dies teilte Papstsprecher Matteo Bruni am Freitagabend mit.

Der Lamborghini, eine Extra-Anfertigung des Modells «Huracan», war dem Papst im November 2017 vom Hersteller übergeben worden. Das für seine Bescheidenheit bekannte katholische Kirchenoberhaupt wollte ihn aber nicht behalten und ihn lieber zu wohltätigen Zwecken versteigern lassen.
Papst spendet Erlös für guten Zweck
Von dem Ertrag geht nach Vatikan-Angaben die letzte Rate in Höhe rund 200'000 Franken nach Haiti, um die beim Erdbeben 2010 zerstörte Vorschule wieder aufzubauen.
Zuvor seien schon 300'000 Franken an die Gemeinschaft Papst Johannes XXIII. gegangen, die sich um die Opfer von Prostitution und Menschenhandel kümmert.
Weitere 200'000 Franken erhielt die Stiftung «Hilfe für die leidende Kirche» für den Wiederaufbau in der Ninive-Ebene im Irak. Zwei weitere Hilfsorganisationen erhielten 160'000 Franken.