Solidarität anstatt Urlaubspläne: Papst Franziskus hielt am Sonntag eine Ansprache nach dem Mittagsgebet.
Papst Franziskus
Papst Franziskus plädiert für mehr Solidarität in der Corona-Krise. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hielt am Sonntag nach dem Mittagsgebet eine Ansprache.
  • Er rief dazu auf, sich für die Schwächsten in der Corona-Krise einzusetzen.
  • Die Menschen sollen nicht zuerst an den nächsten Urlaub denken.
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Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, in der Corona-Krise nicht zuerst an die nächste eigene Urlaubsreise zu denken. Stattdessen sollten die Menschen das Jahr 2021 nutzen, um sich verstärkt für die Schwächsten in der Gesellschaft einzusetzen. Das sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag im Anschluss an sein Mittagsgebet.

Der 84-jährige Papst sprach das Angelus-Gebet wegen Corona nicht vor Pilgern, sondern in der Bibliothek des Apostolischen Palastes im Vatikan.

Papst Franziskus sah Bilder von Urlaubern im 2020

Er habe Medienberichte gelesen, da seien Menschen mit mehr als 40 Flugzeugen rausgeflogen, um dem Lockdown zu entkommen.

«Aber diese Menschen haben nicht an die Daheimgebliebenen gedacht. Sie haben nicht an die wirtschaftlichen Probleme so vieler Menschen, die der Lockdown niedergeworfen hat, oder an die Kranken gedacht. Sie nehmen einfach Urlaub und wollen nur ihr Leben geniessen.» Das habe ihn sehr traurig gemacht.

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