Papst Franziskus fordert Solidarität mit Katholiken in der Ukraine

Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus traf sich im Vatikan mit Katholiken aus der Ukraine.
- Er rief dabei zur Solidarität auf.
- Das Treffen fand am Tag nach der Privataudienz mit Vladimir Putin statt.
Papst Franziskus drückte bei einem Treffen mit ukrainischen Geistlichen seine Nähe zu dessen katholischen Ostkirche aus. Das Treffen begann am Tag nach der Audienz mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin.

Franziskus und seine Mitarbeiter zeigten ihre Wertschätzung für die Geschichte dieser Kirche sowie für ihre geistlichen, liturgischen und kirchenrechtlichen Traditionen. Dazu lobte man auch die Papsttreue der griechisch-katholischen Kirche.
Laut «Vatican News» sprachen der Papst und seine Gäste über Seelsorge, Evangelisierung sowie die besondere Rolle der griechisch-katholischen Kirche. Besonders thematisiert wurde dabei immer wieder der Krieg und die humanitäre Krise in der Ukraine.
Krieg in der Ukraine
Im Osten der Ukraine herrscht seit fünf Jahren ein blutiger Konflikt zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten. Inzwischen sollen bereits mehr als 10'000 Menschen ihr Leben verloren haben. Die humanitäre Lage ist ausserordentlich prekär.
Die ukrainische Regierung, die EU und die USA werfen Russland vor, die Separatisten militärisch zu unterstützen. Moskau weist die Vorwürfe jedoch stets zurück.