Papst Franziskus ist seit Kindesjahren ein begeisterter Fussballfan. Diego Maradona bezeichnet er als «Champion» und als «schwacher Mensch».
Diego Maradona
Diego Maradona wird vom Papst als «Dichter und Champion», aber auch als «schwacher Mensch» betitelt. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Oberhaupt der Katholischen Kirche gilt als riesengrosser Fussballfan.
  • Als Kind musste er jeweils ins Tor, weil er nicht zu den Besten gehörte.
  • Über Diego Maradona sagt Papst Franziskus, er sei ein «sehr schwacher Mensch» gewesen.
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Papst Franziskus, bekannt als begeisterter Fussballfan, war als Junge auf dem Platz nicht schnell genug und musste deshalb ins Tor. Fussball-Gucken sei auch grossartig: «Ich erinnere mich gut daran, dass ich als Kind mit der Familie ins Stadion El Gasometro ging.» In der Arena in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires war sein Lieblingsverein San Lorenzo zu Hause.

Papst Franziskus, bekannt als begeisterter Fussballfan, war als Junge auf dem Platz nicht schnell genug und musste deshalb ins Tor. Der 84-jährige Argentinier erzählte der italienischen Sportzeitung «Gazzetta dello Sport»: «Als Kind mochte ich Fussball, aber ich gehörte wirklich nicht zu den Besten.» Er habe zu langsame Beine gehabt.

Papst Franziskus: «Dr Goali bin ig»

«Deshalb haben sie mich immer dazu gebracht, im Tor zu spielen. Doch die Rolle des Torhüters war für mich eine grossartige Schule fürs Leben. Der Torwart muss bereit sein, auf Gefahren zu reagieren, die aus allen Richtungen kommen können.»

vatikanstadt
Papst Franziskus, Oberhaupt der Vatikanstadt. (Archivbild). - dpa

Das Gespräch wurde nach Angaben des Blattes schon Anfang Dezember im Vatikan geführt. Es erschien am Samstag aus Anlass eines Sportbuchs, in dem das katholische Kirchenoberhaupt seine Sicht zum Thema erläutert.

Die Euphorie habe bis nach Hause angedauert: «die Freude, das Glück im Gesicht, das Adrenalin im Blut».

Diego Maradona sei «ein grosser Champion»

Über den im Vorjahr gestorbenen Starspieler Diego Maradona sagte er: «Auf dem Platz war er ein Dichter, ein grosser Champion. Einer der Millionen Menschen Freude beschert hat, sowohl in Argentinien als auch in Neapel. Doch Diego Maradona war auch ein sehr schwacher Mensch.»

Zum Start des Jahres 2021 wünschte der Papst der Welt - und nicht nur dem Sport - Ehrlichkeit: Er verwies auf das Motto «Besser eine saubere Niederlage als ein schmutziger Sieg». «Das ist die schönste Art, das Spiel des Lebens mit erhobenem Kopf zu spielen.» Und Franziskus ergänzte: «Betet bitte für mich, damit ich nicht aufhöre, mit Gott zu trainieren.»

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