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Österreichs Kanzler nach Kiew aufgebrochen
Als weiterer Spitzenpolitiker der EU hat sich Österreichs Kanzler Karl Nehammer auf den Weg nach Kiew gemacht. Wie das Bundeskanzleramt in Wien berichtete, brach der Regierungschef mit seiner Delegation am Freitagabend in die Ukraine auf. Am Samstag seien ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie ein Besuch in Butscha geplant. Der Ort war Schauplatz eines Massakers an Zivilisten. Ausserdem will Nehammer den Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko treffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ziel des Besuchs sei es, die Ukraine weiterhin bestmöglich humanitär und politisch zu unterstützen, hiess es.
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Österreich, das nicht der Nato angehört, hat bisher unter anderem 10 000 Helme und 9000 Schutzwesten für den zivilen Einsatz geliefert. «Es ist wichtig, dass wir im Rahmen unserer Neutralität der Ukraine sowohl auf humanitärer als auch auf politischer Ebene beistehen», sagte Nehammer.
Am Freitag war EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu einem Solidaritätsbesuch in Kiew eingetroffen. Zu ihrer Delegation gehörten der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell, der slowakische Ministerpräsident Eduard Heger und mehrere EU-Parlamentarier.
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