Schreck am Vormittag in Oberhausen: Ein Bus und eine Strassenbahn prallen an einer Auffahrt zu einer Hochtrasse zusammen. Es gibt zahlreiche Verletzte. Beide Fahrzeuge sind stark beschädigt. Nun beginnt die Suche nach der Ursache.
Die Wucht der Kollision ist auch an der zerborstenen Scheibe der Strassenbahn zu erkennen.
Die Wucht der Kollision ist auch an der zerborstenen Scheibe der Strassenbahn zu erkennen. - Markus Gayk/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Zusammenstoss eines Linienbusses mit einer Strassenbahn sind in Oberhausen zahlreiche Menschen verletzt worden.
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Eine Sprecherin der Oberhausener Stadtwerke STOAG sprach von etwa 20 leicht verletzten oder traumatisierten und sechs schwer verletzten Fahrgästen.

Laut Polizei wurde ein Schwerverletzter mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Bus wie Strassenbahn wurden erheblich beschädigt. Zur Schadenshöhe gab es zunächst keine Angaben.

Der Unfall ereignete sich gegen 10.50 Uhr an der Auffahrt einer Hochtrasse für Busse und Strassenbahnen, die am Unfallort nahe der Station Olgapark etwa zehn Meter über der Fahrbahn für den übrigen Verkehr liegt. Beide Fahrzeuge seien gut mit Fahrgästen besetzt gewesen, sagte die STOAG-Sprecherin.

Die vielbefahrene Trasse musste zur Unfallaufnahme gesperrt werden. Die Sperrung sollte bis zum Abend anhalten. Bus und Strassenbahn waren nach dem Unfall ineinander verkeilt und mussten vorsichtig gelöst und von der Strecke geholt werden.

Wie es zu dem Zusammenprall kam, werde sorgfältig geprüft, sagte die STOAG-Sprecherin. Dazu sei ein Sachverständiger vor Ort. Der Bus sei aufgefahren und mit der heranfahrenden Strassenbahn kollidiert. Die Vorfahrt werde an der Auffahrt mit Lichtsignalanlagen geregelt. Bus- und Strassenbahnfahrer seien unverletzt geblieben, sagten die STOAG-Sprecherin und ihre Kollegin bei der Essener Ruhrbahn, für die die Strassenbahn unterwegs war.

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