Nach Eklat im Parlament: Einigkeit bei Italiens Rechtsparteien

Das Wichtigste in Kürze
- Für die miese Stimmung im Rechtsparteienbündnis sorgte eine handschriftliche Notiz von Forza-Italia-Chef Silvio Berlusconi.
Fotografen lichteten den früheren Regierungschef am vergangenen Donnerstag im Plenarsaal des Senats damit ab. Auf dem Papier wurde Melonis Verhalten als «rechthaberisch, überheblich, arrogant und beleidigend» charakterisiert. Melonis Fratelli wollen mit der rechtspopulistischen Lega und der konservativen Forza Italia eine Regierung formen. Berlusconi sah in den laufenden Verhandlungen über die Besetzung der Ministerien allerdings seine Forderungen nicht erfüllt.
«Wir arbeiten zusammen daran, um Italien so bald wie möglich eine starke, kompakte und hochkarätige Regierung zu geben», schrieb Berlusconi auf seinem Instagram-Account. Während des Treffens seien ausserdem die Prioritäten für eine kommende Regierung abgesteckt worden, angefangen bei den gestiegenen Energiekosten.